„Wir wissen, wo Du bist.
Wir wissen, wo Du warst.
Wir wissen mehr oder weniger, worüber Du nachdenkst.“
Eric Schmidt, 2001-2015 CEO von Google

Seit den 1980er Jahren ist das Thema Datenschutz in der Bevölkerung angekommen.

Die heftigen Proteste vor der 1983 geplanten Volkszählung, die Orwell'sche Fiktion "1984" und das wachsende Misstrauen der Menschen vor dem "gläsernen Menschen" gaben dem Datenschutz bis in die 1990er Jahre Vorschub.
Das erste Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) wurde aufgrund dieser Entwicklung 1990 zum ersten mal novelliert.
Datenschutz und Verbraucherschutz genossen einen hohen Stellenwert.
Seit dem Einzug des Internets und die später hinzugekommenen "sozialen Medien" und "sozialen Netzwerke",
ist das Thema Datenschutz wichtiger denn je.
Durch die Einführung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und der anschließenden Anpassung der nationalen Datenschutzgesetze (DSAnPuG, BDSG-neu-, TTDSG) ist der Datenschutz endgültig in der Bevölkerung angekommen.

Für die einen ist die DSGVO die Antwort auf die massenhafte Sammelwut von Internet- und Onlinekonzernen.
Andere sehen es als "bürokratisches Monster" und ressourcenbindendes regulatorisches Ungetüm an.
Dabei wird jedoch gerne vergessen, dass die EU diese Verordnung zum Schutz der Bürger erlassen hat - für einen einheitlichen Datenschutz im Bereich der Europäischen Union!